Willkommen auf der Seite des Universitätsjubiläums!

Im Jahr 1477 nahm die neu gegründete Universität Mainz ihren Vorlesungsbetrieb auf. 550 Jahre später, im Jahr 2027, feiert die Universität Mainz nun ein großes Jubiläum – ein Anlass, die äußerst bewegte Geschichte der Universität in all ihren Facetten neu zu entdecken.  Besonders spannend macht die Mainzer Universitätsgeschichte, dass sie keine durchgehende Kontinuität aufweist. Bis auf wenige Ausnahmen wurde der Leerbetrieb in der Zeit der Französischen Revolution eingestellt. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Universität von der französischen Besatzungsmacht neu gegründet. Mit Johannes Gutenberg als Namenspatron knüpfte man dabei nicht nur formal an die Alte Universität an: Mainz war dank Gutenbergs Erfindung zur Zeit der Gründung ein Zentrum innovativer Medienproduktion. Innovation und Medienwandel prägen seither die DNA der Mainzer Universität und sollen im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten entsprechend gewürdigt werden.  

1477 gegründet, 2027 gefeiert: Die Mainzer Universität blickt auf eine bewegte Geschichte voller Brüche, Neuanfänge und Wandlungen zurück. Von Erzbischof Diether von Isenburg gegründet, erwarb sie bereits früh Ansehen, musste jedoch wirtschaftliche Engpässe und die Folgen der Reformation bewältigen. Mit dem Jesuitenkolleg (1561) und der Domus universitatis (1615–1618) fand sie neue Stabilität. Nach wiederholten Unterbrechungen wurde sie 1946 als Johannes Gutenberg-Universität Mainz neu eröffnet und ist seither ein bedeutendes Zentrum für Forschung, Lehre und Kultur in der Rhein-Main-Region.